Im Brauhaus wird – wie das Wort schon sagt – gebraut. Aber nicht mit Hopfen und Malz. Jodler, Electronic, Dirndl, Walzer, Streublumenmuster, Volkstanz, Knödel, Polka, Independant, Breakdance, Architektur, Heidelbeeren, Laptops, Marschmusik, Balladen, Tanzböden und derlei Zutaten werden hier zu neuen Rezepturen verarbeitet. Da wird Tradiertes mit Zeitgemäßem vermengt, aufgemischt, komponiert, geschneidert, gesungen, gezeichnet, vergoren, gebaut und das Publikum kann sich in Workshops auch mal selbst versuchen. Die Ergebnisse dieses Brauprozesses kann man im Wirtshaus verkosten – mal gibt’s die Ingredienzien in ihrer reinen Form und oft gibt’s ganz besondere Geschmacksrichtungen. [Text: Susanne Posegga]
The Brauhaus was a project within the European Capital of Culture Linz 2009. The furnishings of the temporary tavern consisted of dance floors made of old wood, a baldachin of thousands of beer mats, specially designed tables, benches and beer glass lamps.
Temporäres Wirtshaus; Tanzböden aus Altholz, Baldachin aus Bierdeckeln, Tische, Bänke, Bierglasleuchten;
afo architekturforum oberösterreich, Linz, 26.08.–18.09.2009
Künstlerische Konzeption, Planung und Bauleitung der Brauhaus-Ausstattung: Margit Greinöcker, Tobias Hagleitner, Gunar Wilhelm;
Projekt im Rahmen der Kulturhauptstadt Linz 2009; Kurator:innen: Susanne Posegga, Gotthard Wagner;
Projektkoordination: Linz’09 (Tanja Dietinger, Karin Gschwandtner, Katrin Leisch); Fotos: Linz’09, Kurt Groh